Das Goldene Kinderdorf hat eine einzigartige städtische Lage. Die Unauffälligkeit der vier Kinderdorf-Reihenhäuser in der Siedlung der Gartenstadt Keesburg bietet den Kindern ein Wohnen in familienähnlicher Normalität. In vier Häusern leben je acht bis neun Kinder und Jugendliche. In den benachbarten Häusern (Matthias-Ehrenfried-Straße 28 und 47) ist Platz für bis zu acht Jugendliche im Jugendwohnen und Betreuten Wohnen. Kinder und Mitarbeitende profitieren von der guten Stadtteil-Infrastruktur mit Kindergarten, Grundschule, Kirchengemeinden, Sportvereinen, Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten usw. Gute Kontakte stärken die Integration im Stadtteil.
Die Kinder gestalten ihre Freizeit altersgemäß selbstständig. Sie gehen „raus”, nutzen die Spiel- und Bolzplätze im Stadtteil, gehen einkaufen, zum Fußballverein, zur Jugendgruppe, ins Schwimmbad usw., knüpfen Kontakte und Freundschaften. Die gute Busverbindung erlaubt älteren Kindern und Jugendlichen selbständige Mobilität im ganzen Stadtbereich, die Nutzung vielfältiger Freizeitangebote und die Erledigung von Besorgungen.
Ein differenziertes Schul- und Ausbildungsangebot ermöglicht die optimale Beschulung und berufliche Förderung unserer Kinder und Jugendlichen. Die Kinderdorferziehung wird unterstützt durch die Kooperation mit externen Fachleuten wie Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiatern, Ergo- und Logotherapeuten, Fachärzten usw.
Die unmittelbare Nachbarschaft der vier Kinderdorfhäuser mit gemeinsamem Garten ermöglicht ein aktives Gemeinschaftsleben, erfordert aber auch Rücksicht und Regeln. Durch gegenseitiges Besuchen, Aushelfen, gemeinsame Unternehmungen und Feste wachsen Zusammenhalt und Kinderdorfidentität.